SPITEFUEL - Flame To The Night

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VÖ: 08.11.2019
(MDD Records)

Style: Hardrock / Heavy Metal

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SPITEFUEL

Für mich war es ein Schock, als nach der Veröffentlichung des letzen SPITEFUEL Album Sänger Stefan Zörner seinen Ausstieg bekannt gab und ich dachte, dass es große Probleme für die Band geben wird. Doch nachdem ich diese Scheibe hier gehört habe, konnte ich mich beruhigt zurück lehnen, denn das knackige Intro „Flame to the Night“ verspricht so einiges, da werden die Klampfen von Tobias Eurich und Timo Pluger schön zum Glühen gebracht, Basser Matthias Lüönd's Bassläufe stechen gut hervor und Drummer Björn-Philipp lässt die Schießbude schon schon knallen. So, mit „Stand Your Ground“ kommt dann gleich der erste Heavy Metal Kracher, bei dem der neue Vocalist Philipp Stahl sofort punkten kann, sein Organ kommt sowohl melodisch als auch fordernd rüber und das passt. Das Stück stampft wie verrückt, die Double Bass rollt des öftern gtrandios und es geht voll in die Birne. „Machines“ macht das was es soll, es geht kernig geradeaus nach vorne, groovt wie der Teufel und hat trotzdem Härte ohne Ende. Mit sehr guter Eingängigkeit, moderner Härte und einem Bums vor den Latz fährt „Trick or Treat“ ein heftige Brett auf, doch der Wahnsinn soll sich noch steigern. „Till I Die“ ist anfangs sehr balladesk und zeigt, dass Mr. Stahl auch sanft kann, doch dann kriegt das Stück Würze und geht rotzig nach vorne und was wir hier für ein Solo geboten bekommen, ist ein Hammer vor dem Herrn. Manchmal im klassischen Metal zuhause, dann mal leicht modern vertrackt und melodisch noch dazu, das ist „Bad Boy“ und erneut wird im Solo geiles abgeliefert. Genau so ist auch „Two-Faced“ ein Kick Ass Rocker, der mit seinen melodischen Abschnitten immer zu gefallen weiß und „Through the Shades“ eröffnet danach erst mal mit ruhigen Klängen. Doch dann fahren die Gitarren eine Riffwand der stabilen Art auf, bevor es dann flott abgeht. Hier ensteht im weiteren Verlauf ein gewaltiger Mix aus Heavy, Power und auch leiten Speed Metal, der zudem noch mit einem Schuss Melodie perfekt garniert wird auch mit fast acht Minuten Laufzeit immer spannend bleibt. Stampfen ist dann bei „Firewater“ angesagt, aber auch hier bauen SPITEFUEL verdammt geile Melodien mit ein und so kriegt man immer wieder Überraschungen geboten. Ein Hardrock / Heavy Metal Gemisch stellt „Silent Guard“ dar, das hier die Übergänge schön verschwimmen lässt und das finale „Try to Hate Me“ bietet für mich auch mal ein paar düstere Stellen, doch in der Hauptsache wird hier kernig gerockt und in den Arsch getreten, dass man es spürt.
SPITEFUEL sind stark wie eh und je, das Album rockt einfach straight und zeitlos wie die Sau, was 9,8 von 10 Punkten macht.

 

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