EVOKED - Ravenous Compulsion
VÖ: bereits erschienen
(FDA Records)
Style: Death Metal
Homepage:
EVOKED
Nach Demo, Split und EP legen die Deather von EVOKED ihr Debüt vor und da geht es ohne Umschweiffe sofort zur Sache, der Opener „The Source“ ist grandioser old school Death Metal, der nach vorne treibt wie die Sau. Hier werde ich oft an eine Mischung aus Death und Asphyx erinnert und das geht bei mir superb rein ohne Ende. Nach flottem Berginn gibt es bei „Not of Human Flesh“ dann ein anständiges Riffgewitter, doch beim Eisetzen der Vocals ist das Tempo wieder am Anschlag und es knallt an allen Ecken und Enden. Auch in „The Trophy“ ist das hohe Tempo sowie das gnadenlos sägende Riffing ein Genuss für den Gehörgang wie auch die Drums, die hier ein grandiose Feuerwerk zünden. Die meiste Abwechslung bietet nun das Titelstück, hier wird das Tempo immer wieder cerschleppt, da paaren sich Speed mit drückenden Passagen, da sind Breaks und geradlinge Parts drin und auch das Solo weiß locker zu überzeugen. Eindeutig in Gedanken an Chuck Schuldiner bläst mir „Into Obliteration“ entgegen, meine Fresse fühl ich mich bei so einem knackigen old school Deather wieder jung. In der Kategorie Vollgas Death siedelt sich „Desolate Animation“ an, hat aber zudem richtig massiv drückendes Potential, so dass hier ein weiteres old school Death Brett vorliegt und „Festering Alive“ lässt erst mal tonnenschweres Riffing walzen. Doch nicht nur Up Tempo Death wird hier zu Tage gefördert, EVOKED fahren hier auch fabelhafte Knüppel Parts mit auf, um dann genau das Gegenteil zu fabrizieren, nämlich extrem kriechende Abschnitte, stark, kann ich da nur sagen. In Sachen Speed geht es in „Putrid Faith“ rauf und runter, so dass man immer gespannt ist, was nun kommen wird und leider ist danach das Album schon zu Ende.
Ich bin der Meinung, dass wir mit EVOKED eine Band haben, die in der Death Metal Szene noch für viele Furore sorgen wird und das macht dann auch jetzt schon starke 8,9 von 10 Punkten.