CRYPT SERMON - The Ruins of Fading Light


VÖ: 13.09.2019
(Dark Descent Records)

Style: Epic Doom Metal

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CRYPT SERMON

Wirbelte der gelungene CRYPT SERMON-Erstling „Out Of The Garden“ bereits mächtig Staub in der doomigen Underground-Szene auf, folgt nun das Zweitwerk des begnadeten US-Fünfers. Erinnerungen an das tolle Debüt und ein herrliches Fantasycoverartwork schreien geradezu: „Dieses Album dringend antesten!“ Wie wahr und mit keiner Sekunde bereut.

PALLBEARER, KHEMMIS, MAGIC CIRCLE, TROLL – Namen, die bestens in der Materie unterrichtete US-Doomlunatics kennen sollten. In dem Kreis dieser erlesenen Riege zu deren Vorreitern ebenfalls eine im Genre bekannte Band wie WHILE HEAVEN WEPT gezählt werden muss) - auch CRYPT SERMON mittlerweile angelangt. Im flexiblen herrlich ausdrucksstark sämtliche Facetten dramaturgischer Sangeskunst varianten reich beherrschenden Organ ihres Bassisten Brooks Wilson steckt hoher Wiedererkennungswert. Akustikgitarre, Keyboard und Chorgesänge sorgen für wechselseitig mystischen Hintergrund. Ebenso ausschlaggebend ist der Fakt, das dieses edle Tonträgerdokument neben von hochkarätiger Lyrik gepägtem Songwriting durchweg auf ganzer Ebene überzeugt, weshalb es niemals in ausufernd langweilige Parts abgleitend harten unverfälschten Epic Doom in Reinkultur zelebriert. „Enslave the Heathens“ befreit sich auf bezaubernd magisch-mystische von Flötenklängen dominierter Weise von den Fesseln monotheistisch kirchlich geprägter Glaubensstrukturen.

'The Ruins of Fading Light' legt beeindruckend Zeugnis darüber ab, wie kraftvoll, episch zeitlos dynamisch Epic Doom reinster Schmiedekunst funktioniert. Effektiv unterstützt durch eine warme Soundproduktion, die das Stahlharte Doom-Elixier so richtig schmackhaft macht, kommen Hymnen wie „The Ninth Templer“, „Key of Solomon“, „The Snake Handler", „Our Reverend's Grave“, „Beneath the Torchfire Glare“ oder das beeindruckend majestätisch Titelstrück „The Ruins of Fading Light“ wirkungsvoll zur Geltung. Umrahmt von prickelnd geheimnisvoller Aura wurden sieben stimmungsvoll durch Zwischenspiele aufgelockerte, von majestätischer Atmosphäre des Öfteren fesselnd BATHORY-lastigem Chorgesang umrahmte Klangkathedralen episches CANDLEMASS-Format aus deren stärkster Phase trifft, an denen es kein Vorbei gibt. Hochkaräter Epic-Doom , -Heavy Metal allerfeinster Schmiedekunst.

Fazit: CRYPT SERMON liefern einen der packendsten tief dramatisch unter die Haut gehenden Monumental-Soundtracks des Jahres. - Ein königliches Genrejuwel! 9,5/10

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