STEELWINGS - Back


VÖ: Bereits erschienen
(Sliptrick Records)

Style: Hardrock/Heavy Metal

Homepage:
STEELWINGS

Lust auf eine saftige Portion Hard n' Heavy-Rock? Dann seid ihr bei STEELWINGS genau richtig - übrigens nicht zu verwechseln mit der ebenfalls aus Schweden kommenden von 2009 bis zur ihrer Auflösung 2016 aktiven Truppe ohne das 'S' hinter dem G aus Norrköping.

Wer nun denkt, es würde sich hierbei um eine Newcomercrew handelt, irrt gewaltig! Seit 1982 aktiv, gehören diese Herrschaften zu den gestandenen Recken seit den 80ern so richtig durchstartender Schwedenstahlkunst. Keine Ahnung warum erst gefühlte drei (!) Dekaden ins Land ziehen mussten, ehe das Nachfolgealbum auf den selbstbetitelten Erstling 'Steelwings' folgt. 'Back' ist nicht nur ein echtes Comeback wie es im Buche steht, sondern obendrein richtig amtlich fett produziertes geworden. Als Referenzen müssen AC/DC, KROKUS, ACCEPT, WHITE SNAKE, SAXON und JUDAS PRIEST genannt werden, - ein illustres Spektrum erlesener Hardrock und Heavy Metal-Topacts, innerhalb dessen Grenzen sich STEELWINGS gekonnt bewegen. Auf 'Back' rotiert der Hammer so richtig schön oldschool as fuck (!) das mir ganz warm beim Hören der Scheibe wird. Kein gekünstelter Pseudobullshit, sondern echter Hard n' Heavy Rock der klassischen alten Schule, so wie ich ihn liebe. - Jawohl!

Auf Vocalist Tommy Söderström dessen räudige Rock-Röhre keinen Deut schlechter als die Idole klingt, dürfte mindestens das halbe Dutzend unverzichtbarer Rock n' Roll-Größen (Bon Scott, Bernie Shaw, Marc Storace, Biff Bifford, David Coverdale oder Udo Dirkschneider) abgefärbt haben. Obwohl mittlerweile in die Jahre gekommen, lassen es die Herren fetzig krachen und im Zuge ihres Schaffens nicht wenige Grünschnäbel-Combos alt aussehen, was dieser herrlich erfrischend wohltuende Cocktail zur Genüge zeigt. Garanten sind Nummern wie der arschtight mitten in die Vollen langende Opener „My Rock is Hot“, „Walk on Water“, „Death or Gold“, „Rock My Soul“ oder das zum Schluß nochmal ein satt in die Vollen gehendes Statement setzendes „Won't Let You Go away“.

„Rock the Nation“ haut kräftig im AC/DC meets ACCEPT-Groove auf die Kacke, „Back on the Road gefolgt von „All Night“ lassen gedanklich in seeliger Erinnerung an eine Zeit zurückschweifen als ich gerade die Welt von 'If you want blood... Powerage/Let there Be Rock'... (AC/DC!) für mich entdeckte, schwelgen, als mich die Herren Young, Scott, Williams und Rudd zum 'Touch Too Much' verführten, den „Riff Raff“ zelebrierten, das Licht des Rock n' Rolls „Let there be Rock“ auf die Bühne brachten oder mir deutlich vor Augen hielten, das in der Stadt der Sünden - „Sin City“ mächtig der Bär tobt oder Mädels statt Jungs den Ton angeben („Girls Got Rhythm“), dauerhaft in Adrenalinrausch versetzten. Ein weiterer Höhepunkt ist bei aller Liebe für erwähnt hart krachende Tracks das epische balladesk startend sich in einen von heroischen Ohohoho-Singalongs bekränzten intensiv unter die Haut gehenden Midtemporocker verwandelnde „Walk in the Sky“, - mächtig!

Fazit: Knackiger Hard n' Heavy-Rock im 80er-like Oldschoolgewand mit druckvoller Stromgitarrenpower und erdiger Reibeisenröhre geprägt von irrsinnigem Drive. - Gelungenes Comeback! 8/10

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