MANOS - True Life
VÖ: bereits erschienen
(Morbis Generation Records)
Style: Death Metal / Grindcore / Punk
Homepage:
MANOS
11 Jahre nach ihrem letzten Album sind MANOS wieder am Start und mal sehen, was die Jungs anno 2018 so zu bieten haben. Das Intro „The Laughing Death“ klingt schon mal geil nach Horrorfilm, was ordentlich Stimmung macht und danach knallt eine wütende und rasende Nummer namens „Internal decay“ aus den Boxen. Diese treibt wie die Sau, doch auf einmal bremsen MANOS total ab und gehen ins vertrackte und groovende Mid Tempo über. „Annihilation“ hingegen hat eine rotzige, punkige Attitüde und kommt flott und dreckig aus der Anlage. Und das Spektrum der band erstreckt sich noch weiter, denn bei „Big Family (Coffey Party)“ kommen sogar Grindcore Elemente zur Geltung, die schreddern wie die Sau. Ganz anders macht es „Tetramorph“, dieser Track stampft heavy durchs Gebälk und hat einen mordsmäßigen Druck in sich. Etwas flotter wird es in „Erasure“, doch der Song hat auch einige verdammt zähe Parts in sich, während „Crusade“ sich erst mal ruhig und akustisch verhält. Dies hält aber nicht lange, denn hiernach kommt ein wüster Prügel Part, bei dem man besser in Deckung geht. Im Mid Tempo angelangt werden dann mächtige Riffwände erzeugt, um dann weiter im Up Tempo zu agieren, was allerdings sich steigert, bis es wieder ballert wie die Sau. Geiler Track, bei dem die Abwechslung groß geschrieben wird. „Deficits“ hat Groove, up Tempo und massenhaft Breaks zu bieten und auch das Titelstück ist eine vertrackte Nummer, die hier und da dreckig wirkt und immer Überraschungen parat hat. „Possession“ ist ein knackiger, harter Arschritt mit technisch versierten Parts, aber auch einer gesunden Portion Geradlinigkeit und hohem Speed. „Space Booze“ klingt vom Gesang her etwas befremdend, doch der Groove stimmt, was auch für „Mad Noise“ zutrifft. Als Zugabe gibt es noch fünf rohe Bonus Tracks aus dem Jahre 1991, die das Album abrunden, dem man locker 8 von 10 Punkten attestieren kann.