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PHANTASTISCHE GESCHICHTEN - Berge des Wahnsinns (Teil 1)

VÖ: 06.03.20
(IMAGA)

Homepage:
IMAGA

Klapptext:

Was ich berichten werde, ist so unglaublich, so entsetzlich, dass man wahrscheinlich sämtliche Beweise, Fotos, Videos und Skizzen in Zweifel ziehen wird. Ich kann Ihnen so detailliert, wie ich es zu ertragen imstande bin, von der Miskatonic-Expedition berichten. Und was mich seitdem keine Nacht ruhig schlafen lässt. Denn ich habe das Grauen gesehen. Dort. Tief im Inneren der endlosen Einsamkeit der Antarktis.

 


Sprecher:

Dyer – Hans-Georg Panczak
Danforth – Rene Dawn-Claude
Lake – Martin Keßler
Chandler – Hans Bayer
Mary – Antje von der Ahe
sowie – Bernd Vollbrecht, Till Hagen, Katrin Fröhlich, Jörg Döring, Juliane Ahlemeier, Daniel Welbat, Philipp Schepmann, Philipp Schulze, Zhomas Nokieslski, Marco Rosenberg, Rafael Weissengruber, Jan Single, Johann Fohl, Joachim Kerzel

Kritik:

Auch IMAGA versucht sich nun an den Bergen des Wahnsinns von Großmeister H.P. Lovecraft und bringt damit die nun dritte Version dieses Klassikers in ein Hörspielformat. Hier nun Teil 1 mit 48 Spielminuten. Wieder (so wie auch die letzten Klassiker-Vertonungen) versetzt man die Geschichte in ein moderneres Szenario, hält sich ansonsten aber sehr nah am Original und weicht kaum von der Story ab. Dies versetzt den Hörer allerdings in das Gefühl etwas sehr Vertrautes bereits zu kennen. Durch die Erzählweise mit Schnitten zwischen Hier und Jetzt und dem Vergangenen versucht man etwas mehr Tempo in das Geschehen zu portieren, schlussendlich aber hört man eben genau das, was auch die anderen Hörspielversionen boten. Dabei hätte ich gerade bei den verzweifelten Funksprüchen und der darauf folgenden Lagersichtung ein intensiveres Verlangsamen der Story erwartet, um das Grauen ein deutlich länger zum Nachhall zu bringen. Natürlich bricht Folge 1 an einer spannenden Stelle ab und macht deutlich Lust auf das Finale. Technisch sind die Berge des Wahnsinns eine echte Bank. Satte Sounds, vielschichtige Effekte und eine schick eingefangene Atmosphäre trumpfen klar hörbar auf. Musikalisch unterstreicht man das Geschehen dabei ganz hervorragend. Was diese Version hingegen richtig fein macht, sind die Sprecher, die völlig glaubhaft und mit viel Emotion in ihre Rollen eintauchen. Hier wäre wieder einmal Hans-Georg Panczak zu nennen der den Schilderungen seines Charakters eine immense stimmliche Tiefe verleihen kann. Auch andere Sprecher stehen dem in nichts nach.
Fazit: Die Berge des Wahnsinns sind eine völlig runde Sache und laufen mit Teil 1 noch Kopfauf zur Titania Version. Das Hörspiel lebt klar von seinen Sprechern und spielt auch hier mit dem Unterschwelligen. Zu verstecken braucht man sich aber zu keiner Zeit, dafür ist die Produktion und die Qualität der Sprecher einfach zu gut. Wer es ein wenig moderner und durch geschickte Schnitte ein wenig schneller mag der greift auch zu dieser Version, die mit 8,5 von 10 Punkten zu Buche schlägt.

 

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