NIGHTMARE - "The Dominion Gate"


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VÖ: 02.11.05
(Regain Records)

Homepage:
www.nightmare-metal.com

Die französische Formation macht schon - Achtung! - seit 1979 Powermetal. Ihr erstes Highlight hatten sie, als sie 1983 in ihrer Heimatstadt Grenoble vor ca. 4000 Fans für DEF LEPPARD eröffneten. Wenig später, also im Jahre 1984 unterzeichneten sie bei Ebony Records und brachten ihr Debüt „Waiting For The Twilight“ heraus. Mit „Power Of The Universe“ kam noch ein Werk mit Ebony Records raus, man wechselte dann aber zu Dream Records, welche ein Re-Release zu „Power Of ....“ veröffentlichten. Während der Arbeit am dritten Album ging das Label in die Knie und der Sänger Jean-Marie Boix musste die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen. NIGHTMARE brachten schließlich 1999 das Mini Album „Astral Deliverance“ über Adipocere Records heraus und Jo Amore tauschte sein Schlagzeug gegen das Mikrofon aus. Wohl eine der besten Entscheidungen der Band, denn dieser Mann hat eine Wahnsinnsstimme, die hinter dem Schlagzeug wohl versauert wäre. Diese Stimme kann locker mit solchen wie der von Jorn Lande (MASTERPLAN) mithalten, und das will was heißen! Das Schlagzeug wurde übrigens von seinem Bruder David übernommen. Unter der Flagge von Napalm Records veröffentlichten sie dann ihr drittes Album „Cosmovision“ und auch das vierte „Silent Room“. Im März 2005 wechselten sie nun zu Regain Records und legen jetzt dieses Album vor. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, was aber zeigt, dass NIGHTMARE wirkliche Vollblutmusiker sind.

Der erste Track „Temple Of Tears“ zeigt schon die Stärken des brillanten Sängers. Egal ob cleaner Gesang oder schrägen Screams, er bekommt es super hin. Auch zeigt dieser Song die Taktfrequenz des Albums und hat einen wunderbaren Refrain zum mitsingen. Apropos mitsingen, auch Floor Jansen von AFTER FOREVER kommt auf dieser Platte zum Zug, was eine klasse Idee war, da ihre Stimme ein prima Gegensatz zu der  von Jo darstellt. Den Vergleich zu Jorn Lande kann bestens am vierten Song „Secret Rules“ und dem sechsten „Endless Agony“ ausgemacht werden. Krasse Ähnlichkeit.

„Paranormal Magnitude“ könnte fast einem NIGHTWISH Album entwichen sein, sehr orchestral und mit Operngesang. Nicht schlecht, aber mein absoluter Favorit auf diesem Silberling ist der Titelsong „The Domion Gate“, welcher mit seinen knappen acht Minuten auch das längste Stück ist. Der Wechselgesang von Jo und Floor ist der absolute Hammer. Musikalisch einwandfrei.

Leute, diese Platte solltet ihr antesten. Ihr wärt dumm, wenn ihr es nicht tut!!!

Anspieltipps:
Endless Agony
Paranormal Magnitude
The Dominion Gate

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