FALKENBACH - "Heralding - The Fireblade"


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VÖ: 25.11.05
Style: Viking Metal
(Napalm Records)

Homepage:
www.falkenbach.de

Na, wer sagt's denn! Bereits im Jahre 1995 sollte es einen „Fireblade“ Silberling geben, dessen Produktion nach einer Woche aus studiotechnischen Problemen jedoch abgebrochen wurde. Und nun, zehn Jahre später starten Falkenbach eine Neuaufnahme unter dem Namen „Heralding – The Fireblade“ und präsentieren damit nicht nur ihr viertes Album, sondern gleichzeitig ein episches Sahnetörtchen sondergleichen. Blickt man zurück auf das musikalische Treiben Vratyas Vakyas, der seit 2003 nicht mehr im Alleingang an die Umsetzung seiner Songs geht, sondern mit Bolthorn (Schlagzeug), Hagalaz (zusätzliche Gitarren) und Tyrann (zusätzliche Vocals) noch willige Mitstreiter im Boot hat, trifft man auf Zeiten, in denen epische Hymnen auf dem Tagesprogramm standen, findet aber auch Momente, gerade im Hinblick auf das Debut, in denen vorzüglich Blackmetal das Zepter schwang. Anno 2005 bekommt der Hörer beides zusammen in einem homogen klingenden musikalischen Gewand geboten. Auch die instrumentelle Vielfalt ist ansprechend ein- und umgesetzt. So finden neben verschiedenen Synthiestreichen auch Flöten den Weg auf die CD und tragen deutlich zur Ausdruckskraft der Gesamtkomposition bei. „Heralding – The Fireblade“ beginnt mit „Heathen Foray“, einer sehr epischen Nummer. Bereits die anfänglichen Klänge der Meeresbrandung vereint mit Streichern versprühen eine kühle spirituelle Energie und kündigen eine schwere, tiefgründig klingende Midtempohymne an. Das folgende „Of Forests Unknown“ ist im Gegenzug eine Blackmetalnummer und der zuvor noch klare Gesang wird durch zerreißende, düstere Screams ersetzt. „Laeknishendr“ überzeugt vor allem durch seinen folklastigen Charme, der sympathischerweise auch in anderen Songs immer wieder zum Vorschein kommt. Das Album als Gesamtes betrachtet, weist eine enorme Ähnlichkeit zu Bathorys Schaffen auf, vor allem zu den beiden letzten Werken vor Quorthons Tod, „Nordland I + II“. „Heralding – The Fireblade“ sprüht vor nordischem Charme und Ausdruckskraft – Keine Einwände seitens des Rezensenten ;-) Ein sattes 'Sehr Gut' an Herrn Vakyas!

Anspieltipps:
Heathen Foray
Laeknishendr

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